Mario und Sandra am Roten Meer

19. Juni bis 3. Juli 2003



Januar bis Mai 2003

So richtig entscheiden konnten wir uns in diesem Jahr nicht wohin der Sommerurlaub uns führen sollte. Wieder Formentera um uns dann zu ärgern, dass wir nicht Last Minute abgewartet haben? Malediven gar, zurück ins Paradies? ... Anfang des Jahres wälzten wir (bzw. Sandra) unzählige Prospekte bis Mario auf die Idee kam, dass Ägypten doch vielleicht eine gute Wahl sein könnte. Die Preise gefielen, die Hotels sahen toll aus und Reiseberichte und andere Seiten im Internet waren auch vielversprechend. Schnorchelurlaub am Roten Meer, das sollte es werden. Bunte Fischchen gucken, die uns im Indischen Ozean so gut gefallen hatten.
Da wir uns nicht so richtig entscheiden konnten an welchen Ort es uns treiben sollte, wurde erst mal großzügig Urlaub im Büro eingereicht, damit man flexibel mit den Abflugterminen war.
Doch mitten in den Planungen drohte der 2. Irakkrieg und so richtig wohl war uns bei dem Gedanken so nah am Geschehen unseren Urlaub zu verbringen dann doch nicht. Also war erstmal abwarten angesagt und die Entscheidung es wirklich mal mit den Last Minute-Angeboten zu versuchen. Der Krieg kam und ging zum Glück doch schneller vorbei als gedacht und unsere Reisezeit rückte näher. Weitere Prospekte wurden gewälzt. Vielleicht mal eine kleine griechische Insel? Nee, zu teuer, dann kann es auch Formentera sein. Die Hoffnung stieg, dass wir doch mal ein günstiges Angebot für unsere geliebte Insel ergattern könnten, aber just an den beiden Wochenenden, die wir für zwei Wochen fort gekonnt hätten, gab es nichts.
Ein Wink des Schicksals? Sollten wir doch auf unsere ursprüngliche Idee Ägypten zurück kommen?
So sollte es sein. Aber wohin? Dass es Hurghada nicht werden sollte stand fest, aber alles andere klang ähnlich einladend. Nach ausführlichen Stöbereien durch Angebote im Internet entschied "frau" (Mrs. Reiseplanung) sich endlich für El Gouna.


Donnerstag, 19. Juni 2003

Am Anfang denkt man der erste Urlaubstag kommt nie, und dann geht es auf einmal doch ganz schnell und man ist mit den (wie immer zu vollen) Koffern auf dem Weg zum Flughafen.
Da unser Flughafen-Service für einige Zeit mit dem Autofahren pausieren muss, soll uns die S-Bahn zum Terminal bringen. (Es ist Feiertag. 9 Uhr morgens und in dieser S-Bahn werden tatsächlich Fahrkarten kontrolliert?!?! Unsere Flugtickets gelten natürlich doch nicht, aber es gibt doch tatsächlich nette Kontrolleure, die uns Fahrkarten nachlösen lassen. Na das hätte ja gut angefangen, wenn wir jetzt schon 80 Euro losgeworden wären.)
Am Flughafen geht alles recht schnell, Mario macht noch eine kleine Beratung für seine Firma im Duty Free ;o) und schon sitzen wir im Flieger.
4,5 Stunden Flug gehen einigermaßen gut rum. Kurz vor der Landung bieten mit meine Sitznachbarn ihren Fensterplatz an. (Sie kennen den Blick schon, weil sie das 10. mal kommen.) Faszinierend was man da zu sehen bekommt. Dieses Land besteht tatsächlich nur aus Wüste. Sand und Fels soweit das Auge reicht, faszinierende Muster schlängeln sich am Boden und ein grünes Band, der Nil, duchquert die Einöde. Wahnsinn.
Und schon sind wir über dem Roten Meer. (Wieso heisst es eigentlich so? Es ist doch wunderbar türkis?) Bei der Landung kann man wunderbar Hotels in Hurghada aus dem Katalog wiedererkennen. Von oben gefällt es mir gar nicht. Riesige Hotelstreifen lieben zwischen Strasse und Meer, dazwischen Baustellen, Bauruinen und Müll.
Nach der Landung erwartet uns eine ähnliche Prozedur mit Visum und Passkontrolle wie auf den Malediven. Wir bekommen dann aber recht schnell unsere Koffer und machen uns auf dem Weg zum Bus. Wir beobachten fasziniert wie auf kleineren Bussen das Gepäck auf dem dach "fest" gemacht wird und stellen uns vor wie man auf dem Strassen Tauchutensilien und Golfbälle finden kann...

Unser Bus fährt zuerst ein Hotel in Hurghada an und wir sind froh, dass wir nicht hier aussteigen müssen. In den Zäunen entlang der Straße hängt ohne Ende Müll. Baustellen oder Bauruinen stehen entlang der Straße. Je weiter wir von Hurghada wegkommen, desto sauberer wird es und die Bebauung wird weniger.


Donnerstag, 21.11.2002

Sandra, Juli 2003


Alle Fotos unseres Urlaubes gibt es in der Bilder-Galerie


Da ich eine Dauerfehde mit den Zeichensetzungs-Regeln der deutschen Sprache führe, bitte ich von Komma-Fehlern abzusehen. Das werde ich in diesem Leben nicht mehr perfektionieren.